Die viergeschossige Immobilie dient in den meisten Fällen als Mehrfamilienhaus und soll Wohnraum für mehrere Familien bieten. Weniger die privaten Bauherren als die Investoren interessieren sich für den Bau eines solchen Hauses, da sie darin eine gute Anlage sehen und sich eine entsprechende Rendite versprechen.
Vor dem Bau eines viergeschossigen Hauses steht eine Vision. Die späteren Hausbesitzer möchten auf einer relativ kleinen Grundfläche ein Haus bauen, um in Zeiten von Wohnungsknappheit zusätzlichen bezahlbaren Wohnraum zu schaffen. Bevor es an das Konzept für das Gebäude geht, muss dem zukünftigen Hausbesitzer klar sein, welche Bauweise für sie infrage kommt. Sie können wählen zwischen dem Fertighaus in Holzbauweise und dem Massivhaus, welches Stein auf Stein errichtet wird.
Die zukünftigen Eigentümer des vierstöckigen Hauses müssen bereits bei der Planung an die zukünftigen Mieter und somit an den Komfort rund ums Wohnen denken. Das Haus darf nicht nur von außen etwas Besonderes darstellen, sondern muss den Eindruck erwecken, dass die Wohnungssuchenden gerne hier wohnen möchten. Um dieses Ziel zu erreichen, benötigt das Haus mit den verschiedenen Wohneinheiten einen ansprechenden Grundriss und sollte sowohl den Ansprüchen von jungen Familien mit Kindern als auch älteren Menschen gerecht werden.
Die Anzahl der Wohnungen im vierstöckigen Haus ist ebenso wichtig wie die Grundrisse für die einzelnen Wohneinheiten. Die Praxis zeigt, dass sich große Wohnungen mit 70 bis 100 qm Wohnfläche am besten vermieten lassen. Dies bedeutet aber nicht, dass jede Wohnung in dem viergeschossigen Gebäude den gleichen Grundriss haben muss. Jede Wohnung im Haus kann mit einem eigenen Grundriss gestaltet werden.
Damit die Grundrisse zu den Wohnungen passen und die Immobilie eine ansprechende Architektur aufzuweisen hat, ist es sinnvoll, wenn Bauherren mit einem Architekten zusammenarbeiten, der sich mit mehrgeschossigen Neubauten auskennt. Zukünftige Baufamilien sollten sich auf der Webseite https://www.a-better-place.de/architect/architekt-boris-schneider/zu umfassend zum Thema Architekt und mehrgeschossiges Haus informieren.
Sowohl die regionalen Bauvorschriften als auch die Landesbauordnung schreiben vor, dass in einem vierstöckigen Haus ein Aufzug vorhanden sein muss, umso auch die Barrierefreiheit bis in die oberen Stockwerke zu garantieren. Das fertiggestellte Haus sollte ein „Haus für alle Lebensphasen“ sein. Dies bedeutet, dass für die unterschiedlichen Anforderungen der Mieter multifunktionale und zukunftsorientierte Wohnkonzepte realisiert werden.
In Zusammenarbeit mit einem Architekten kann jede der vier Etagen funktional und doch ansprechend gestaltet werden. Dies garantiert, dass die Wohneinheiten sich nach Fertigstellung zu einem guten Mietzins vermieten lassen. Für die effiziente Raumnutzung ist es wichtig, dass sowohl im Treppenhaus als auch in den Wohnungen auf nicht nutzbare Flächen verzichtet wird. Viel wichtiger als ein Abstellraum oder ein zu großer Flur sind mehr funktionale Zimmer.
Für ein Haus mit vier Etagen ist es von Anfang an wichtig, mit einem erfahrenen Architekten bzw. Bauleiter zusammenzuarbeiten. Aufgrund der gewählten Bauweise sollte sich der Architekt oder die Architektin mit dem Thema Holzbau bzw. dem Bau mit Stahlbeton und Beton auskennen. Für den Bauherren ist es wichtig, dass er weiß, dass auf der Baustelle vor Ort nur Profis arbeiten, die sich mit den verschiedenen Gewerken und den Besonderheiten, die ein vierstöckiges Haus mit sich bringt, auskennen. Bauherren, die mit uns als Partner zusammenarbeiten, können sicher sein, dass nicht nur der Architekt, sondern jeder Handwerker auf der Baustelle sich mit dem Errichten von mehrgeschossigen Häusern auskennt.
Wer den Bau eines vierstöckigen Hauses realisieren will, der muss nicht nur die Finanzierung unter Dach und Fach bringen, sondern im Vorfeld einige behördliche Anforderungen erfüllen.
Bevor der Bauantrag gestellt wird, um eine Baugenehmigung zu erhalten, sollten die zukünftigen Bauherren sich anhand des Bebauungsplans informieren, ob vor Ort der Bau eines mehrgeschossigen Hauses erlaubt ist. Da je nach Bundesland die baurechtlichen Vorschriften und Gesetze unterschiedlich sind, ist es sinnvoll, sich direkt beim zuständigen Bauamt zu informieren. Insbesondere zum Thema Brand-, Schall- und Wärmeschutz sind die rechtlichen Aspekte für ein mehrgeschossiges Haus zu beachten.
Um Verzögerung beim Neubau zu vermeiden, muss die Finanzierung auf sicheren Beinen stehen. Außer vorhandenem Eigenkapital werden Bauherren in der Regel einen Immobilienkredit benötigen. Bevor ein solcher Immobilienkredit unterzeichnet wird, gilt es zu prüfen, ob die Möglichkeit von staatlichen Förderungen besteht. Je nach Bundesland gibt es unterschiedliche Förderungen in einer Höhe von 10 Prozent. Zusätzlich können die folgenden Förderkredite genutzt werden.
Bundesförderung für den Bau effizienter Gebäude 261 – Je Wohneinheit im Effizienzhaus sind Förderungen von bis zu 150.000 Euro möglich.
Nutzung von erneuerbaren Energien 270 – Werden erneuerbare Energien bei Strom und Wärme genutzt, gibt es einen Förderkredit.
Altersgerecht bauen und sanieren 159 – Für Barrierefreiheit und einen verbesserten Einbruchschutz sind Förderungen von bis zu 50.000 Euro möglich.
Ein Blick auf das Kostenmanagement zeigt, dass es unmöglich ist, pauschal etwas zu den Kosten für ein vierstöckiges Gebäude zu sagen. Die Kosten dafür sind sowohl vom Preis und der Größe des Grundstücks abhängig. Des Weiteren spielt auch die Lage des Grundstücks eine wichtige Rolle. Und nicht zu vergessen die Ausstattung der Wohnungen.
Für ein vierstöckiges Gebäude mit normaler Ausstattung können Bauherren von Baukosten zwischen 2.000 und 2.500 Euro pro Quadratmeter ausgehen. Allerdings handelt es sich bei diesen Kosten um die reinen Baukosten. Kosten für das Grundstück, die Erschließung und sonstige Nebenkosten müssen extra kalkuliert werden.
Die Kosten für die Planung sind ca. 10 % höher anzusetzen, wenn die Immobilie unterkellert werden soll. Auch der Einbau einer Aufzugsanlage für das Treppenhaus erhöht die Planungskosten um rund 5 %. Wünschen Bauherren eine Tiefgarage mit einer Größe von 100 qm, bedeutet dies ca. weitere 25.000 Euro mehr an Planungskosten.
Sicher ist es auch möglich, eine vierstöckige Bestandsimmobilie zu kaufen. Die zukünftigen Besitzer sollten hier immer ein paar Aspekte im Hinterkopf haben. Dazu zählen zum Beispiel, welche Sanierungen fallen in nächster Zeit an, da sie vom Gesetzgeber vorgeschrieben sind oder wie sieht es mit Altmietern und deren Verträgen aus. Diese und eine Reihe von weiteren Fragen sollten immer mit einem Experten besprochen werden.
Vierstöckige Häuser sind optimal, wenn Investoren auf einem kleineren Baugrundstück viel Wohnraum schaffen wollen, um etwas gegen die Wohnungsknappheit zu tun. Nach dem Bau können die Wohnungen vermietet werden, sodass das Haus nicht nur eine Kapitalanlage darstellt, sondern auf lange Sicht auch für eine Rendite sorgt, die als Altersvorsorge genutzt werden kann.